Die Klimakrise: Warum wir jetzt handeln müssen
Die Heidelberger Akademie der Wissenschaften (HAdW) ist eine Gemeinschaft von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern aus vielen unterschiedlichen Fächern. Die Mitglieder der Akademie wollen ihr Forschungspotenzial und ihren Sachverstand in die Erörterung gesellschaftlicher Probleme und in den Dialog mit der Öffentlichkeit einbringen. In der Akademie widmen sie sich deshalb relevanten Zukunftsthemen, die eine Zusammenarbeit verschiedener Disziplinen erfordern.
"Klimakrise" ist ein solches Zukunftsthema. Dieses Schlagwort meint neben den klimatologischen Hintergründen des menschengemachten Klimawandels auch die damit einhergehenden ökologischen, gesellschaftlichen und politischen Dimensionen. Zu diesem Themenfeld haben sich Mitglieder der Akademie zu einer Arbeitsgruppe zusammengeschlossen. Gemeinsam führen sie eine Veranstaltungsreihe durch, vermitteln Fakten und Kompetenzen und ermöglichen dadurch Diskussion und Meinungsbildung.
Die Klimakrise schreitet offensichtlich schnell voran. Weitere Verschlimmerung kann nur durch Umbau unseres Energie- und Wirtschaftssystems auf netto Null-Treibhausgasemission verhindert werden. Leider war dieser Umbau bisher viel zu langsam, so dass wertvolle Zeit verloren ging. Jeder einzelne Mensch und Bürger muss dazu offensichtlich sein Handeln und Verhalten ändern. Allerdings kann dadurch alleine der CO2-Fußabdruck unserer Gesellschaft nicht auf Null gebracht werden. Dieses Ziel kann nur durch gesamtgesellschaftlich akzeptierte, technologisch verfügbare und gesamtwirtschaftlich realisierbare Maßnahmen erreicht werden. Lösungswege sind prinzipiell bekannt, erfordern aber - vor allem da nun Eile geboten ist - große Anstrengungen und Investitionen. Der Umbau bietet allerdings auch Chancen. Hier ist die Gesellschaft als Ganzes gefordert.
Zum Thema "Klimakrise" ist das Athene-Magazin 2/2022 der Heidelberger Akademie der Wissenschaften mit Beiträgen aus der Arbeitsgruppe erschienen.
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