Several conferences have been approved for 2019, which will be supported by the Academy. Each of these conferences is already designed to be interdisciplinary in itself and offers opportunities for discussion in various scientific research fields. Also in their entirety, the WIN Conferences 2019 thematically represent a broad spectrum of modern scientific research. It is precisely this diversity of topics and approaches that makes up the character of the Academy Conferences, which is shaped by the innovative and differentiated ideas of the organizers.
Die Konferenzen
9.10.–10.10.2019
The Silence of Organizations. How Organizations Cover up Wrongdoings
Organisation: Dr. Kristina Höly und Dr. Sebastian Starystach (Max-Weber-Institut für Soziologie, Uni Heidelberg)
Missstände und Straftaten, die im Verantwortungsbereich bestimmter privater, öffentlicher oder kirchlicher Organisationen begangen werden, können oft jahrelang unentdeckt bleiben und werden sogar absichtlich von den Verantwortlichen vertuscht. Diese international ausgerichtete Akademiekonferenz möchte darüber aufklären, was die Ursachen dafür sind, dass Organisationen solche Formen der Selbstregulierung ausbilden und welche Folgen mit ihnen verbunden sind.
28.10.–30.10.2019
Change and Transformation of Premodern Credit Markets: The Importance of Small-Scale Credits
Organisation: Mag. Stephan Köhler (Lehrstuhl für Mittelalterliche Geschichte, Uni Mannheim)
Thema der Konferenz ist es, das Funktionieren vormoderner Kreditmärkte mit Fokus auf die unteren sozialen Schichten zu diskutieren. Da gerade die schlecht überlieferten Kreditmärkte in der Forschung vernachlässigt wurden, liegt der Konferenz die Vermutung zugrunde, dass schlechter dokumentierte, informelle Kreditmärkte eine weit größere Rolle für die Überlebensstrategien der damaligen Bevölkerung und die Entwicklung moderner Finanzinstitutionen spielten als ursprünglich angenommen.
2.12.–4.12.2019
Interdisciplinary Multi-Species Biacoustics Workshop
Organisation: Dr. Barbara Klump, Dr. Nora Carlson, Dr. Jens Koblitz (Max-Planck-Institut für Ornithologie, Radolfzell)
Mithilfe dieses interdisziplinären Workshops soll die Grundlage zur Lösung einiger der Hauptprobleme, mit denen sich die Biologie im Bereich der Bioakustik konfrontiert sieht, geschaffen werden. Der Workshop bietet einen Rahmen, in dem ein offener Dialog zwischen Biologie, Computerwissenschaft und Statistikerinnen und Statistikern stattfinden kann, die in interdisziplinären Kleingruppen an Lösungsvorschlägen arbeiten, die im Anschluß an die Veranstaltung publiziert und so der gesamten Wissenschaftsgemeinde zugänglich gemacht werden.