Organisationseinheit
Akademie-Kolleg
FB Geschichtswissenschaft
Seminar für mittelalterliche Geschichte
Wilhelmstraße 36
72074 Tübingen
Curriculum Vitae
Mai 2021
Habilitation (Eberhard Karls Universität Tübingen), Venia legendi für Mittelalterliche Geschichte und Historische Hilfswissenschaften
Seit Oktober 2019
Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Seminar für Mittelalterliche Geschichte, Universität Tübingen
2015-2019
Postdoc am Graduiertenkolleg "Religiöses Wissen im vormodernen Europa", Universität Tübingen
2014-2017
Mitglied des WIN-Kollegs „Messen und Verstehen der Welt durch die Wissenschaft“ der Heidelberger Akademie der Wissenschaften
2013-2015
Wissenschaftlicher Mitarbeiter im Exzellenzcluster „Asia and Europe in a Global Context“, Universität Heidelberg
Forschungsprojekt "Weltordnungen in Transkultureller Perspektive"
Juni 2013
Promotion (Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg)
2010-2013
Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Historischen Seminar, Universität Heidelberg
2004-2010
Studium der Mittleren und Neueren Geschichte, Osteuropäischen Geschichte und Slavistik an den Universitäten Göttingen und Heidelberg
Abschluss mit Magister Artium (Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg)
Ausgewählte Publikationen und Vorträge
Eine vollständige Übersicht der Publikationen finden Sie hier (pdf). Zahlreiche Aufsätze sind online zugänglich auf der academia.edu-Seite von Christoph Mauntel
Monographien
Die Erdteile in der Weltordnung des Mittelalters: Asien – Europa – Afrika (Monographien zur Geschichte des Mittelalters), Stuttgart [2022] (in Vorbereitung).
Ausgewählte Herausgeberschaften
Ausgewählte Aufsätze
The T-O Diagram and its Religious Connotations – a Circumstantial Case, in: Geography and Religious Knowledge in the Medieval World, hg. von Christoph Mauntel (Das Mittelalter. Perspektiven mediävistischer Forschung. Beihefte 14), Berlin/Boston, S. 57–82.
Die Bewältigung der Welt. Bevölkerungsgröße und Besiedlungsdichte als Erfassungskriterien lateinisch-christlicher Autoren des Spätmittelalters, in: Zeitschrift für Historische Forschung 46, 2019, S. 443-481.
Zusammen mit Klaus Oschema, Jean-Charles Ducène und Martin Hofmann: Mapping Continents, Inhabited Quarters and The Four Seas. Divisions of the World and the Ordering of Spaces in Latin-Christian, Arabic-Islamic and Chinese Cartography in the Twelfth to Sixteenth Centuries. A Critical Survey and Analysis, in: Journal of Transcultural Medieval Studies 5/2, 2018, S. 295–367.
Linking Seas and Lands in Medieval Geographic Thinking during the Crusades and the Discovery of the Atlantic World, in: Entre mers – outre mer. Spaces, Modes and Agents of Indo-Mediterranean Connectivity, hg. von Nikolas Jaspert und Sebastian Kolditz, Heidelberg 2018, S. 107-128.
Zusammen mit Andreas Büttner, Zählt auch Klio? Messen und Verstehen in der Geschichtswissenschaft, in: Messen und Verstehen in der Wissenschaft: Interdisziplinäre Ansätze, hg. von Marcel Schweiker et al., Heidelberg 2017, S. 43-55.
Zusammen mit Jenny Rahel Oesterle, Wasserwelten. Ozeane und Meere in der mittelalterlichen christlichen und arabischen Kosmographie, in: Wasser in der mittelalterlichen Kultur/Water in Medieval Culture. Gebrauch – Wahrnehmung – Symbolik/Uses, Perceptions, and Symbolism, hg. von Gerlinde Huber-Rebenich/Christian Rohr/Michael Stolz (Das Mittelalter, Beihefte 4), Berlin/Boston 2017, S. 59-77.
Projekt im WIN-Kolleg "Vermessen und Verstehen der Welt durch die Wissenschaft" (2014-2017)
Im Rahmen des WIN-Projekts „Die Vermessung der Welt“ wurde untersucht , welche Rolle dem Messen und Zählen als Beschreibungsmethode und Erklärungsmodell bei der Erfassung der Welt im mittelalterlichen Europa zukam. Das Projekt wurde in enger Verbindung mit dem Habilitationsprojekt des Antragstellers erarbeitet. Zahlreiche Ergebnisse liegen publiziert vor (s.o.), eine umfassende Datenbank wurde angelegt und wird weiter fortgeführt. Inhaltlich hat sich gezeigt, dass das Thema der quantitativen Erfassung deutlich mehr Bereiche der mittelalterlichen Lebenswelt umfasst, als nur die Geographie. Während eine umfassende Bearbeitung wünschenswert wäre, bedingt der Projektansatz doch eine thematisch beschränkte Analyse auf einzelne Fälle.