Hans-Georg Kräusslich

Präsident der Akademie

 

Kopfporträt von Hans-Georg Kräusslich in Frontalansicht.

Hans-Georg Kräusslich studierte Medizin in München und wurde 1985 promoviert. Danach ging er als Postdoc an die State University of New York in Stony Brook und etablierte 1989 seine eigene Gruppe zur Vermehrung und Ausbreitung von HIV am Deutschen Krebsforschungszentrum in Heidelberg. 1995 wurde er an das Heinrich-Pette-Institut in Hamburg, ein Institut der Leibniz-Gemeinschaft, berufen, dessen Direktor er von 1996 bis 1999 war. Seit 2000 ist Kräusslich Leiter der Virologie und seit 2004 Direktor des Zentrums für Infektiologie am Universitätsklinikum Heidelberg. Er hat über 250 Publikationen in begutachteten Fachzeitschriften veröffentlicht und ist Vorsitzender und Mitglied mehrerer wissenschaftlicher Gremien. Kräusslich war einer der Gründungsdirektoren des Marsilius-Kollegs der Universität Heidelberg und Koordinator des Exzellenz-Clusters „Zelluläre Netzwerke“; derzeit ist er Sprecher eines DFG Sonderforschungsbereichs, stellvertretender Vorstandsvorsitzender des Deutschen Zentrums für Infektionsforschung sowie bis zum 30. September Dekan der Medizinischen Fakultät Heidelberg. Hans-Georg Kräusslich ist gewähltes Mitglied der Nationalen Akademie der Wissenschaften Leopoldina, der American Academy of Microbiology und der Heidelberger Akademie der Wissenschaften. Er hat mehrere wissenschaftliche Preise erhalten, darunter die Goldene Medaille der Karls-Universität Prag und die Mendel-Medaille der Tschechischen Akademie der Wissenschaften. 2021 wurde ihm die Ehrendoktorwürde der Karls-Universität Prag verliehen, 2022 erhielt er die Staufermedaille in Gold vom Ministerpräsidenten des Landes Baden-Württemberg.

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