Heidelberger Akademievorlesung

“Wieviel Mensch verträgt der Ozean? - Wieviel Ozean braucht der Mensch?”

28. November 2017, 18:00 Uhr, Alte Aula der Universität, Grabengasse 1, 69117 Heidelberg

Er ist das größte zusammenhängende Ökosystem unseres Planeten: der Ozean.  Er beeinflusst das Klima und produziert über die Hälfte des Sauerstoffs. Aus ihm werden Ressourcen, Nahrung und Energie geschöpft. Doch was passiert, wenn sich die Meere verändern? Einflüsse durch Klimawandel, Umweltverschmutzung und Bevölkerungszunahme zeigen, dass die Meere nicht unverwundbar sind. Wie sich der Ozean verändert und welche Folgen dadurch entstehen, darüber wird Martin Visbeck, Professor für physikalische Ozeanographie, in der diesjährigen Akademievorlesung berichten.

Martin Visbeck
Prof. Dr. Martin Visbeck


Martin Visbeck lehrt seit 2004 am heutigen GEOMAR Helmholtz-Zentrum für Ozeanforschung in Kiel, nachdem er am Massachusetts Institute of Technology (MIT) in Cambridge, USA, an der Columbia University in New York und als Gastwissenschaftler bei der "Commonwealth Scientific and Industrial Research Organisation" (CSIRO) in Hobart, Australien, wissenschaftlich tätig war. Der mit vielen internationalen Ehrungen und Preisen ausgezeichnete Wissenschaftler ist aktuell an folgenden Projekten beteiligt: SFB754 "Klima – biogeochemische Wechselwirkungen im tropischen Ozean" (DFG Sonderforschungsbereich, Deutschland), als Koordinator des H2020  “AtlantOS”, Sprecher des Kieler Exzellenzclusters "Ozean der Zukunft" (DFG Exzellenzinitiative, Deutschland) sowie bei RACE: Regionale Atlantikzirkulation im Globalen Wandel (BMBF, Deutschland).

Die diesjährige Heidelberger Akademievorlesung wird von der Schmeil-Stiftung finanziert, die Mitglied im Verein zur Förderung der Heidelberger Akademie der Wissenschaften e.V.  ist.  Zu der Veranstaltung werden regelmäßig Gelehrte von Weltrang nach Heidelberg eingeladen.   Bisher sprachen:

2009: Prof. Dr. Harald zu Hausen (Nobelpreis für Medizin 2008)

2010: Walter Kardinal Kasper

2011: Prof. Dr. Wolfgang Ketterle (Nobelpreis für Physik 2001)

2012: Prof. Stephen Greenblatt, Ph.D. (Pulitzer-Preis 2012)

2013: Prof. Dr. Svante Pääbo (Begründer der Paläogenetik )

2014: Prof. Dr. Arnold Esch

2015: Prof. Dr. Anton Zeilinger

2016: Sir Paul Collier CBE

 

Logo FöV