Die Welt neu denken - Mittelalterliche Klöster als gesellschaftliche Innovationslabore

Der bunte Gemäldeausschnitt zeigt mehrer Figuren, die miteinander im Gespräch sind. Einige tragen helle Roben, andererseits braune oder dunkelblaue. Die meisten Männer tragen eine Kaputze oder eine Tonsur. Unten links sitzt ein älterer Mann mit langen Haaren und Bart im Schneidersitz und liest in einem roten Buch.
„WIR FORSCHEN. FÜR SIE.“ [TEIL 3]

10. Juli 2019

Vortrag: PD Dr. Julia Burkhard und Dr. Julia Becker | Heidelberg

Ort: Vortragssaal der Heidelberger Akademie der Wissenschaften

Beginn: 18:15 Uhr

 

Zwischen dem 11. und 13. Jahrhundert entwickelten mittelalterliche Klöster neue und innovative Formen der Lebensgestaltung. Inwiefern aber beeinflussten Klöster damit zentrale Gesellschaftsbereiche wie Religion, Politik oder Wirtschaft? In dem Vortrag wird die Rolle mittelalterlicher Klöster als gesellschaftliche Impulsgeber diskutiert. Im Mittelpunkt stehen die Wissensvermittlung in klösterlichen Schulen und Bibliotheken, Modelle der Gemeinschaftsbildung für Theologie und Politik sowie Neuerungen in Wirtschaft, Architektur und Raumorganisation.
 

Dr. Julia Becker studierte Geschichte und Soziologie in Passau und Cassino. Nach der Promotion im Jahr 2005 forschte sie als Wissenschaftliche Mitarbeiterin am DHI Rom sowie an den Universitäten Heidelberg und Köln. Seit 2017 arbeitet sie als Wissenschaftliche Mitarbeiterin in der Forschungsstelle „Klöster im Hochmittelalter“.

PD Dr. Julia Burkhardt studierte Mittlere und Neuere Geschichte, Politikwissenschaft sowie Osteuropäische Geschichte in Heidelberg und Warschau. 2011 wurde sie promoviert und 2018 erhielt sie nach ihrer Habilitation die Venia Legendi für Mittelalterliche Geschichte und Historische Grundwissenschaften an der Philosophischen Fakultät der Universität Heidelberg. Seit 2011 arbeitet sie als Wissenschaftliche Mitarbeiterin in der Forschungsstelle „Klöster im Hochmittelalter“.

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