Karl-Jaspers-Gesamtausgabe - Grundsätze des Philosophierens

Mansukript Karl Jaspers
Workshop der interakademischen Forschungsstelle „Karl-Jaspers-Gesamtausgabe“ (KJG)
Nach dem Erscheinen der dreibändigen Philosophie (1932) brach Jaspers noch einmal zu neuen Ufern auf und begann die Arbeit an zwei Großprojekten: der Philosophischen Logik und der Weltgeschichte der Philosophie. In den Jahren der Diktatur, besonders nach der vorzeiti­gen Versetzung in den Ruhestand (1937), führten sie ihn über die Widrigkeiten des Tages hinweg in das weite Reich des
Denkens. Aus diesem Programm scheren die 1942/43 entstandenen Grundsätze des Philosophierens aus. Zunehmend isoliert und bedroht, hatte Jaspers das Bedürfnis, sich über die unhinter­ gehbaren Voraussetzungen seines Denkens klar zu werden. Das „Analogon eines Glaubensbekenntnisses“ sei das Ziel. „Einmal kurz zu sagen, was man eigentlich meint und will.“
 
Jaspers hat die Grundsätze des Philosophierens nie publiziert. Der Workshop führt in die Thematik des Textes ein, rekonstru­iert seine Entstehungsgeschichte und erläutert die Besonderhei­ten seiner Edition im Rahmen der Karl-­Jaspers­-Gesamtausgabe.
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