Aktuelles
Band 7 des Goethe-Wörterbuchs liegt jetzt vollständig vor! Der Kohlhammer Verlag blickt aus diesem Anlass auf die bisherige Veröffentlichungsgeschichte zurück:
neue Lieferungen
Im Jahr 2023 sind drei neue Lieferungen zu Bd. 7 erschienen (schleifen-schön, schön-schwach, schwachblau-Sehne):
7.9 demonstriert unter vielem anderen, dass Goethe zu leben wusste; siehe
Schlemmerei, Schlendrian, Schlingel, Schlingschlangschlodi, Schlückchen, Schnippchen, Schnittchen, Schnitzel, Schnudelbutz, Schnupftuchdessert
7.10 zeigt, dass das Schöne (mit Rilke gesprochen) nur des Schrecklichen Anfang ist:
Schönfärberei, Schöngeist, Schönheitserhaltungslehrer, Schönheitskatechismus, Schönpflästerchen, Schönschmecker, Schönwettertäffelchen -
Schreckensbild, Schreckensaugenblick, Schreckensmann, Schreckensmärchen, Schreckenspost, Schreckenstraum
7.11. schwankt, schwätzt, schwummelt, schwuppt und schwippt (und hat viel Seele dabei):
Seelenbehaglichkeit, Seelenfrühling, Seelenmaler, Seelenregister, Seelenruugenuß, Seelenverderber, Seelenverkäufer, Seelenwanderung, Seelenweide
Vgl. auch die Rezension von Frieder von Ammon in der FAZ vom 23.01.2024! Eine Betrachtung zur jüngsten Lieferung des Goethe-Wörterbuchs (faz.net)
Weitere Informationen finden Sie auf der Verlagsseite des Kohlhammer Verlags Stuttgart
Wechsler, Wehrstand, Würger, Zank - zur Artikelarbeit im Jahr 2023
Im Jahr 2023 wurden unter anderem Artikel zu folgenden Lemmata erarbeitet: Vorsteller – Vorstellungsweise, vorträumen – Vortrefflichkeit, Wange – Warenumtausch, Wechsel – Wechsler, zu rund 170 der über 250 weg- und Weg-Komposita, ferner weh – Wehrstand, wenigstens – wenigstündig, Wurf – Würger, Wurm – wurmstichig, Wurzel – Wurzelzweig, Zahn – Zahnwirtschaft, Zank – zanksüchtig und Zaum – Zedrat. Damit waren gleichermaßen abwechslungsreiche und in verschiedener Hinsicht anspruchsvolle Partien semantisch zu erschließen.
Dabei erwies sich einmal mehr, dass gerade bei den wenig spektakulären Funktionswörtern, bei Adverbien, Konjunktionen, Pronomen und Fragewörtern wie wenigstens, wann, wieder, wir, deutlich differenziertere Befunde möglich sind, als deren oft eher stiefmütterliche Behandlung im grimmschen Wörterbuch und die ebenfalls meist knappe Präsentation in den neueren gemeinsprachlichen Wörterbüchern vermuten lassen. Nicht nur die gewichtigen und zumeist hochbelegten „Grund- und Wesenswörter“, wie Gott, Liebe, Leben, Geist, Natur, die dem Initiator Wolfgang Schadewaldt ein besonderes Anliegen waren, sondern auch viele gemeinsprachliche Lemmata mit mittlerer oder sogar eher niedriger Frequenz weisen eine überraschend komplexe semantische Struktur auf, wie z.B. Vorstellung oder wesentlich. Diese Beobachtung trifft besonders auf Substantive und Verben mit lebensweltlichem Bezug zu, wie Wurf, Wurm, Wust, Zahn, wanken, wechseln, wegnehmen, wehen oder würzen. So unterscheidet beispielsweise der Artikel Wurzel botanische, kulinarische, pharmakologische, anatomische, linguistische und mathematische Bedeutungsaspekte des Lemmas sowie den übertragenen Gebrauch im Sinn von: Ursprung, Ursache, Grundlage; das semantische Spektrum der Interjektion weh(e) reicht vom Schmerzenslaut und der Äußerung seelischen Leids (spezieller von Angst, Trauer, Mitgefühl, Selbstmitleid) über den Ausdruck düsterer Vorahnungen und die Androhung von Strafe bis zur Verwünschung und Verfluchung im archaisierenden Sprachgestus.
Der Facettenreichtum der Goethe‘schen Sprache erweist sich im Nebeneinander von fachsprachlichen Termini, altertümlichem bzw. altertümelndem Wortgebrauch (z.B. von wannen, wannenhero, Wehtag), bildhaften Übertragungen, okkasionellen Wortprägungen und Neuschöpfungen. Vielfach zeigt sich in seinen Texten der Einfluss der Bibelsprache: Heulen und Zähnklappen (!) nach Matth. 8,12, auch variiert als Zähnklapp- und Grausen, das Bild des Baumes, dem die Axt an die Wurzel gelegt und der somit dem Untergang geweiht ist (nach Luk. 3,9) oder der Vergleich einer wankelmütigen Person mit einem Rohr, das vom Wind hin und her geweht wird (nach Matth. 11,7), sind nur wenige Beispiele hierfür. Ähnlich prägender Einfluss auf Goethes Sprache geht von der antiken Mythologie aus: die Metapher des Zankapfels, der Wechselweg der Dioskuren und der Vergleich des Lasters mit der Hydra, dem siebengehäupteten Wurm, dem Herkules den Garaus machte, sind nur mit Kenntnis ihres mythologischen Hintergrunds zu verstehen.
Durch ihre reiche Phraseologie zeichnet sich insbesondere Goethes Verwendung von Wörtern aus, die Alltagsphänomene bezeichnen. Einige der Redensarten und Sprichwörter sind heute noch in der Umgangssprache geläufig (es weht ein anderer Wind, jemandem die Würmer aus der Nase ziehen, die Zähne zeigen, jemandem auf den Zahn fühlen) oder zumindest noch verständlich (die Wurst nach der Speckseite werfen; bei Zeit auf die Zäune, so trocknen die Windeln). Bei anderen fällt auf, dass ihre Verwendung seit der Goethezeit einem Wandel unterliegt: Im Unterschied zum heutigen Deutsch werden bei Goethe Gelegenheiten, gar manche Lust und sogar Ideen für modische Accessoires vom Zaune gebrochen; eine weitere Gruppe von idiomatischen Ausdrücken ist (leider) nicht mehr gebräuchlich und für den heutigen Leser erklärungsbedürftig: Wer sich mit einem Sachverhalt auskennt und deshalb angemessen handeln kann, weiß, wo die Zäume hängen; wer einen Zahn auf jemand anderen hat, ist ihm bestimmt nicht wohlgesonnen; jemandem die Würmer schneiden spielt an auf die Vorstellung des Narrenschneidens als radikaler Kur von Narrheit. Ein jeder hat seinen Wurm verleiht dagegen der Erkenntnis Ausdruck, dass wir alle mit Marotten und Macken ausgestattet sind; anstelle von Wurst wider Wurst sagt man heute: eine Hand wäscht die andere; den Weinstock mit Würsten binden ist die Übersetzung einer italienischen Redewendung und führt mit einer Reminiszenz an den Menschheitstraum vom Schlaraffenland das Bild eines Lebens in Überfluss und Üppigkeit vor Augen.
Nicht immer problemlos zu erläutern, aber stets vergnüglich zu lesen sind Goethes okkasionelle Fügungen und Wortschöpfungen: die bilder- und wappenstürmende Wut der Französischen Revolution, die verwinkelten Befestigungsanlagen der Stadt Luxemburg, die als Zangen- und Krakelwerk beschrieben werden, Zahnentbindung für das schmerzhafte Zahnen der Enkelin Alma oder der Seufzer im Brief an Riemer vom 14. Januar 1813: die Zeit rutscht weg, man weiß nicht, wo sie hinkömmt, dem man nur von ganzem Herzen zustimmen kann.
Goethes Wortschatz umfasst Fachausdrücke aus verschiedenen Disziplinen. Neben Anatomie (Würfelbein), Mineralogie (Würfelzeolith, Zechstein) und Botanik (Wurzelpunkt – eine Goethe’sche Wortschöpfung, heute als Vegetationspunkt bezeichnet) u.a. auch Heraldik (Wappenschild, der zentrale schildförmige Teil eines Wappens), Technik (gezähnter Bogen als Bauteil eines astronomischen Winkelmessers) und Rechtswissenschaft (zedieren – etwas abtreten). Einen Eindruck von speziellen Fragestellungen der zeitgenössischen Naturforschung vermitteln Goethes Bemerkungen, die er im Rahmen seiner galvanischen Studien zu den Mesmerischen Wannen notierte; hierbei handelt es sich um hölzerne Gefäße, die der therapeutischen Anwendung des Animalischen Magnetismus dienten.
Gelegentlich erlaubt die lexikographische Arbeit auch aufschlussreiche Einblicke in den Alltag der Goethezeit: Dass Goethe zahnarztmäßig im Sinn von marktschreierisch gebraucht, deutet darauf hin, dass die Behandlung von Zahnerkrankungen damals noch überwiegend in der Hand von wandernden Zahnbrechern lag, die auf Jahrmärkten ihre Dienste anpriesen. Andererseits wurden zur selben Zeit bei zahlungskräftigen Patienten bereits ebenso ambitionierte wie schmerzhafte Versuche unternommen, Lücken im Gebiss durch Zahneinsetzen, das Implantieren fremder oder künstlicher Zähne, zu schließen. Wenn von den Mühen und Beschwerden des Reisens um 1800 die Rede ist, denkt man zunächst an schlechte Wege, ungefederte Wagen und betrunkene Kutscher, die den Fahrgästen das Leben schwer machten. Goethe schildert darüber hinaus aus eigener leidvoller Erfahrung, dass in Gasthöfen regelmäßig mit blutsaugendem Ungeziefer zu rechnen war, das seinen Opfern schlimme Wanzenabenteuer und schlaflose Nächte bescherte.
Was, weiß, weg, vorübergänglich – zur Artikelarbeit im Jahr 2022
Die Artikelarbeit im Jahr 2022 war geprägt durch einige hochbelegte Funktionswörter wie was (mit beinahe dreitausend Belegen). Was zunächst wie eine reine Fleißarbeit aussieht, ermöglicht doch grundlegende Einsichten in das Wesen der Alltagssprache und ihrer gelegentlichen Kreativität. Was täten wir nicht ohne solche Funktionswörter, die Fragen einleiten? Was kann man an ihnen nicht alles lernen? (das Erstaunen, zum Beispiel). Funktionswörter sind u.a. das, was in der Technik Verbindungsglieder sind (Relativpronomen). Sie bezeichnen auch das, was wir nicht genau fassen können, das gewisse Et-was, das Irgend-was, das nicht genau verstandene Was? Und letztlich sind sie ein durchaus unersetzlicher Bestandteil auch philosophischer Grundfragen: „Was ist der Mensch?“, fragt sich auch Goethe gelegentlich (z.B. WA I 16,175 Vs. 127); oder er sinniert: „Kein Mensch will etwas werden, | Ein jeder will schon was sein“ (WA I 3,290 Vs. 869f.).
Auch weiß gehörte mit ungefähr zweitausend Belegen zu den hochbelegten Wörtern. Die Vielzahl der Komposita mit weiß- demonstriert die Bedeutung des Farbwortes nicht nur für den engeren Kontext der Farbenlehre oder der Malerei, sondern auch für eine Vielzahl heute kaum noch bekannter Handwerke und Techniken, wie dem Weißanstreichen (in der Radierkunst), Weißbinden (in der Gipserei; derjenige, der den Gipser in einer juristischen Auseinandersetzung mit dem Maler vertritt, ist der Weißbinderadvokat), das Weißen, das Weißnähen (das Nähen oder Verzieren von Weißzeug). Der Weißkäufer ist in der Gaunersprache ein Taschendieb, Weißgeborene sind eine Pferderasse, und das Weißnichtwie eine etwas laxe Übersetzung des französischen Geschmacksattributes des Je ne sais quoi, des undefinierbaren ‚gewissen Etwas‘ in der Schönheitsempfindung.
Manchmal kann man auch aus einer geringen Zahl von Belegen zu einem Stichwort Schlüsse zu Goethes Sprachgebrauch ziehen. So ist das Verb wahrnehmen, das im Gefolge des Empirismus eine zentrale Rolle in den philosophischen Debatten der Aufklärung spielt, eher schwach belegt; demgegenüber sind die Äquivalente gewahren und gewahr (werden) ungleich häufiger nachweisbar, die eher den aktiven Aspekt von Wahrnehmung und die Verbindung des Wortes zur Wahrheit akzentuieren. Das Substantiv Wahrnehmung ist gar ausschließlich in Gesprächsnotaten belegt. Solche Befunde könnten Ausgangspunkte für künftige Untersuchungen zu Goethes spezifisch philosophischem Wortgebrauch im Kontext der zeitgenössischen Debatten werden.
Die Beschäftigung mit dem Verb walten demonstrierte hingegen die Ergiebigkeit vermeintlich trockener Verwaltungswörter. Nicht nur weist die Verwendung eine große semantische Breite auf, die sich in einer Vielfalt von Synonyma niederschlägt: regieren, lenken, Einfluss nehmen, etwas hüten, über etwas wachen, jemanden schützen oder behüten; überhaupt tätig sein, agieren, sich betätigen, leben und wirken; sein Wesen treiben, sich rühren, sich manifestieren, sich äußern – all dies gehört in die Einflusssphäre des Waltens, das zudem eine interessante Facette in der schon von Goethe viel benutzten Wendung des Schalten und Walten (Lassens) hat. So können wir einerseits lesen: „Der Mensch begehrt alles an sich zu reißen, um nur nach Belieben damit schalten und walten zu können“ (WA I 23,19). Andererseits gilt jedoch auch „die innere und äußere Natur zu erforschen, und in liebevoller Nachahmung sie eben selbst walten zu lassen“ (WA I 28,149) als Goethe‘sche Lebensmaxime. Hier zeigt sich eindrucksvoll der ursprünglich intendierte und von vielen Lesern und Rezensenten bestätigte Charakter des Goethe-Wörterbuchs als reiche Zitatenquelle und Lesebuch.
Immer wieder legen Artikel auch aktuelle Bezugsmöglichkeiten frei. So galt schon Goethe der Weizen bei seinen Italienreisen als die Kulturpflanze schlechthin; er symbolisiert, neben dem Wein, blühende Landschaften und eine effiziente Agrartechnik, in der erfolgreich die Spreu vom Weizen getrennt werden kann. Zum Frühstück bei Jacobis gibt es guten eingemachten Weizen, aber nahrhaft und produktiv ist das Getreide auch als Metapherngenerator: So erhofft sich Goethe von einer neuen deutschen Sprachgesellschaft in Anspielung auf den Namen der traditionsreichen Florentiner Accademia della Crusca einen Weizen- und keinen Kleienverein (WA IV 17,306). Einblicke in die Arbeitswelt des Textilgewerbes um 1800 gewährt die Partie Webegeschirr – Weberzettel, wobei Goethe weben und seine Komposita häufig auch als Metaphern der Text- und Gedankenproduktion verwendet und die personifizierte Natur als ewige Weberin bezeichnet (WA I 3,92 Vs. 2). Als harte lexikographische Nuss erwies sich das auf den ersten Blick unscheinbare Adjektiv weich, das durch seine semantische Komplexität überrascht. Dass sich Goethe als Leiter der Wasserbaukommission im Herzogtum Sachsen-Weimar-Eisenach intensiv um die Beschaffung von Weidenzweigen für die Uferbefestigung kümmern musste, zeigen Lemmata wie Weidenarbeit, Weidenpacht und Weidenverkauf. Die Spannweite seiner naturwissenschaftlichen Neugier deutet sich in Artikeln wie Walroßschädel, Weichtier oder Weichselzopf an. Dagegen verweist die Goethe‘sche Wortschöpfung Walpurgissack auf eine spezifische Strategie der Selbstzensur im Umkreis der Faust-Dichtung.
Immer wieder stößt man auf Funde, die Beiträge zu gender-Debatten nicht nur in sprachlicher Hinsicht liefern könnten. So können wir im walten-Artikel entdecken: „der Vater waltet im Hause/Fleißig, die thätige Mutter belebt im Ganzen die Wirtschaft“ (WA I 50,246 Vs. 59f.). Wahrsager und Weissager sind zwar im Alphabet nicht weit entfernt, unterscheiden sich aber bei Goethe – und vielleicht auch kulturgeschichtlich insgesamt? – dadurch, dass als Weissager so gut wie ausschließlich Männer bezeichnet werden, während Wahrsager zumeist weiblich und damit Wahrsagerinnen sind. Eine Ausnahme bildet allein Kassandra als Weissagerin; und Goethes Verzweiflung angesichts der politischen Entwicklungen seiner eigenen Zeit (wir befinden uns mitten in der französischen Revolution) klingt einigermaßen aktuell: „Leider muß man nur meistentheils verstummen, um nicht, wie Cassandra, für wahnsinnig gehalten zu werden, wenn man das weissagt, was schon vor der Thür ist“ (WA IV 18,71).
Schließlich noch ein Beispiel für die Ergiebigkeit der Wortbildung mithilfe von Komposita. Zu weg- fallen Goethe nicht etwa nur geläufige Bildungen wie weggeben, weglassen, weglaufen, wegnehmen, wegschmeißen oder wegsehen ein. Es gibt vielmehr auch wegheiraten, wegkapern, wegkaufen, wegklimpern, wegkorrigieren, wegkrapseln, wegkurieren, wegläutern, wegleben, weglesen, wegleugnen, weglöschen. Einiges davon bleibt auf der Ebene des Dialektalen oder privatsprachlichen Gebrauchs: „Ich habe mir auch kleine Tücher um den Hals gekauft, fürchte aber du wirst mir sie wegkrapseln, denn sie werden auch um den Kopf artig stehen“, so schreibt Goethe von seiner Reise in der Schweiz an seine Lebensgefährtin Christiane Vulpius (WA IV 12,349).
Auch in der Sprache ist eben manches nur vorübergänglich, genau wie die „wundernswürdige Gestalt, / Erhabnen Anstand, liebenswerthe Gegenwart“ (WA I 15.1,207 Vs. 9183-9185) – Eigenschaften, die die Götter Faust eben nur auf Zeit, nämlich: vorübergänglich liehen. Die ungewöhnliche Einmalbildung ist offensichtlich vor allem poetisch motiviert, und sie hat sich gegenüber vorübergehend auch nicht etablieren können. Sie zeigt jedoch an einem mikroskopischen Beispiel, wie Goethe scheinbar nur sprachspielerisch, im Vorübergehen, neue Wörter erfindet, die durchaus einen poetischen Mehrwert haben: Denn vorübergänglich akzentuiert den prozessualen Aspekt des sich wie das Wort selbst längenden, in Silben schreitenden Vorübergehens ungleich mehr als das eher sachlich-nüchterne vorübergehend.