Quantifizierung in Politik und Recht am Beispiel von Wirtschaftssanktionen
Das Projekt „Quantifizierung und Operationalisierung der Verhältnismäßigkeit von internationalen und interlokalen Sanktionen“ will den Verhältnismäßigkeitsgrundsatz weiterentwickeln, um ihn zur Beurteilung internationaler und interlokaler Sanktionen einsetzen zu können. Vor dem Hintergrund völkerrechtlicher, insbesondere aber grund- und menschenrechtlicher Vorgaben soll eine rechtliche Bewältigung des Sanktionsproblems angestrebt werden. Quantifizierungen der Auswirkungen internationaler Sanktionen anhand vorhandener Daten sollen einen Beitrag zur Rationalisierung der Verhältnismäßigkeitsprüfung und der Verhängung von Sanktionen insgesamt liefern.
Aus dem Projekt hervorgegangene Publikationen:
- Valta, Matthias (2019): Staatenbezogene Wirtschaftssanktionen zwischen Souveränität und Menschenrechtsschutz. Tübingen: Mohr Siebeck.(=lus Publicum Bd. 283)
- Valta, Matthias (2017): Quantifizierung und Operationalisierung der Verhältnismäßigkeit von internationalen Wirtschaftssanktionen. In: Schweiker, Marcel/Hass, Joachim/Novokhatko, Anna/Halbleib , Roxana (Hrsg.): Messen und Verstehen der Welt durch Wissenschaft, S. 97-116.
Kollegiat
Prof. Dr. Matthias Valta